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Simulation elektrische Leitfähigkeit

mit VGSTUDIO MAX

Simulieren Sie die elektrische Leitfähigkeit direkt auf CT-Scans unterschiedlicher Werkstoffe mit dem Modul Transportphänomene-Simulation für VGSTUDIO MAX.

Simulation der elektrischen Leitfähigkeit

Die elektrische Leitfähigkeit misst die Fähigkeit eines Werkstoffs, eine elektrische Ladung zu transportieren.

Das Modul Transportphänomene-Simulation für VGSTUDIO MAX

  • simuliert die stationären elektrischen Potenzial- und Strömungsfelder in einem Zweikomponentenwerkstoff, wobei jeder Werkstoff eine andere elektrische Leitfähigkeit besitzt – mit der Randbedingung, dass Einlass und Auslass jeweils an ein anderes konstantes elektrisches Potenzial angeschlossen sind;
  • arbeitet direkt auf den Voxeldaten und verwendet die subvoxelgenaue, lokal adaptive Oberflächenbestimmung in VGSTUDIO MAX;
  • verfügt über einen „Experimentmodus“ zur Durchführung eines virtuellen Experiments zum Transport von elektrischer Ladung sowie über einen „Tensormodus“ zur Berechnung des Tensors der elektrischen Leitfähigkeit.

Die Berechnung der elektrischen Leitfähigkeit basiert auf den folgenden Differenzialgleichungen für die stationäre Spannung und die Stromdichte in einem Zweikomponentenwerkstoff:


wobei Ω der gesamte Simulationsbereich und Ωₐ der Komponentenbereich a (mit a = 1, 2) ist. Es wird angenommen, dass sich Ω₁ und Ω₂ nicht überlappen und ihre Vereinigungsmenge gleich Ω ist. U ist das elektrische Potenzial (in Volt), J die Stromdichte, σₐ die Leitfähigkeit der Komponente a, Δ der Laplace-Operator und grad der Gradient-Operator.

Experimentmodus

Im Experimentmodus führt die Software ein virtuelles Experiment auf den CT-Daten einer Struktur durch. Verwenden Sie den Experimentmodus, um den Transport elektrischer Ladung durch die Struktur von einer Einlassebene zur einer parallel dazu verlaufenden Auslassebene zu simulieren. Als Randbedingungen können die Optionen „versiegelt“ oder „eingebettet“ senkrecht zur Einlass- und Auslassebene ausgewählt werden. Als treibende Kraft für den Fluss dient eine Spannungsdifferenz.

Stromdichte (2D-Ansicht)
Stromdichte (3D-Ansicht)
Elektrisches Potenzial (2D-Ansicht)
Elektrisches Potenzial (3D-Ansicht)
Stromlinien

Tensormodus

Im Tensormodus berechnet die Software die intrinsische effektive tensorwertige elektrische Leitfähigkeit. Die Berechnung des Tensors der elektrischen Leitfähigkeit kann auf der gesamten Struktur erfolgen oder – anhand eines Integrationsnetzes – auf der gerasterten Struktur.

Tensormodus
Tensor der effektiven elektrischen Leitfähigkeit pro Integrationsnetzzelle 
Mittlere effektive elektrische Leitfähigkeit (2D-Ansicht)
Hohlraumanteil (2D-Ansicht)

Zusätzlich zu den Eigenwerten und Eigenvektoren des Tensors werden die Tensorkomponenten der effektiven elektrischen Leitfähighkeit in Bezug auf das Simulationskoordinatensystem in einer Tabelle aufgelistet.

Vorteile