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Entdecken Sie, was sich unter der Oberfläche Ihrer gescannten Teile befindet. Mit den Funktionen der Porositäts-/Einschlussanalyse in der Software von Volume Graphics können Sie mittels zerstörungsfreier Prüfung (zfP) Porositäten und Einschlüsse in allen drei Dimensionen detektieren, charakterisieren und visualisieren.
Finden Sie Poren, Lunker und Einschlüsse in Bauteilen und erhalten Sie detaillierte Informationen über diese Ungänzen:
Bestimmen Sie die folgenden globalen Porositätsparameter für das gesamte Bauteil:
Bestimmen Sie folgende Parameter für Einzelporen:
Zusätzlich zur Berechnung und Tolerierung von Porositätsparametern können Sie anhand einer geeigneten grafischen Darstellung in xy-Diagrammen auf einfache Weise die Abhängigkeiten zwischen Porositätsvariablen veranschaulichen. So kann beispielsweise ein Diagramm der Sphärizität über dem Äquivalenzdurchmesser zeigen, dass es sich bei den größeren Poren um Lunker handelt, was aufgrund ihrer geringeren Sphärizität abgeleitet werden kann.
Die Verteilung der Werte eines entsprechenden Parameters kann mit Hilfe von Histogrammen dargestellt werden. Im nachfolgenden Beispiel kann man erkennen, dass die Mehrzahl der Ungänzen durch einen kleinen Relativdurchmesser gekennzeichnet ist. Diejenigen mit einem Relativdurchmesser von nahezu eins werden als kritisch eingestuft, da die räumliche Ausdehnung und die kleinste Wandstärke im Bereich der Pore von derselben Größenordnung sind.
Da nicht nur einzelne Ungänzen für die Stabilität einer Komponente ausschlaggebend sind, bietet die Software von Volume Graphics auch die Möglichkeit, Porositätscluster und ihre Auswirkungen näher zu untersuchen.
Neben der Berechnung lokaler Porosität und lokaler Konzentrationen, kann die Porosität auch auf die Zellen von Volumennetzen gemappt werden. Dabei können sowohl regelmäßige Netze als auch an das CAD-Modell oder die reale Oberfläche angepasste Volumennetze zum Einsatz kommen.
Anhand der Ergebnisse für bestimmte Porositätsparameter können Schlussfolgerungen gezogen werden:
Begrenzen Sie die Analysen auf die relevanten Bereiche:
Gibt an, ob und wo die Poren bei der maschinellen Nachbearbeitung angeschnitten würden:
Tolerieren Sie anhand eines Entscheidungsbaums:
Das Modul Porositäts-/Einschlussanalyse unterstützt drei der wichtigsten Richtlinien für die Porositätsanalyse und macht damit die Evaluierung von Gussteilen leicht verständlich und reproduzierbar: BDG-Richtlinie P 201, P 202 und P 203.
Zur Klassifizierung von Porositätsparametern in Schnittbildern kommen das VDG-Merkblatt P 201 (VW 50097) und die BDG-Richtlinie P 202 (VW 50093) zum Einsatz. Diese Analysen bieten einen digitalen, absolut zerstörungsfreien Ersatz für die klassische Schliffbild-Analyse, bei der das Bauteil aufgeschnitten werden musste.
Mit den Analysen nach VDG P 201 und BDG P 202 können Sie die folgenden Parameter in beliebig orientierten digitalen Komponentenabschnitten anhand eines Porositätsschlüssels tolerieren:
Die Evaluierung wird sowohl im gesamten Schnitt als auch in den vom Benutzer festgelegten Bezugsflächen (Quadrat, Rechteck, Dreieck, Kreis) durchgeführt.
Die BDG-Richtlinie P 203 erweitert nicht nur VDG P 201 und BDG P 202 in die dritte Dimension, sondern legt auch einen weiteren Schwerpunkt auf die spezifische Bewertung der funktionsrelevanten Bereiche des Bauteils durch Freiformregionen.
Die Software von Volume Graphics integriert wichtige Vorgaben nach der BDG-Richtlinie P 203 für die Festlegung des Volumens für die Porenbestimmung und für die Definition dreidimensionaler Charakteristika interner Volumendefizite. Mit den intuitiven Eingabemasken wird Ihnen die Defintion der Porositätsspezifikationen anhand des Porositätsschlüssels gemäß BDG P 203 leicht gemacht.
Volume Graphics Software unterstützt die vollautomatische Bestimmung des „Q-Faktors“, wie er in der BDG-Richtlinie P 203 vorgeschlagen wird. Der Q-Faktor ist ein einfacher, benutzerunabhängiger Ansatz zur Überprüfung der Qualität des Grauwertvolumens und zum Dokumentieren der Qualität Ihrer CT-Scan-Daten direkt in der P 203-Analyse.
Mit der Software von Volume Graphics können Sie auch Porositätsanalysen nach BDG P 203 auf Rohteilen mit zusätzlich eingebrachten Bezugsflächen durchführen, beispielsweise auf einem 3D-CAD-bearbeiteten Teil. Das ermöglicht es Ihnen, die Porosität auf den zu bearbeitenden Oberflächen im Vorfeld zu evaluieren.
Sie können automatisch für jeden analysierten Teilbereich des Volumens (ROI) den zugehörigen BDG P 203-Porositätsschlüssel und die Analyseergebnisse im 3D-Fenster und in den 2D-Fenstern anzeigen lassen. Dies erleichtert sowohl die Evaluierung der Porositätsanalyse als auch die Orientierung im untersuchten Datensatz. So können schnelle i. O.-/n. i. O.-Entscheidungen (in Ordnung/nicht in Ordnung) getroffen und dokumentiert werden.
Sie erhalten zudem für ausgewählte Porositätsparameter die Anzahl der n. i. O.-Poren (Poren, die nicht in Ordnung sind), die bezüglich des Gesamtvolumens bzw. bezüglich eines Freiform-Teilvolumens (ROI) außerhalb der Toleranz liegen. Dadurch können Sie zwischen Ausreißern und einem systematischen Fertigungsproblem unterscheiden, was zu einer besseren Prozesssteuerung führt.
Darüber hinaus kann der Porositätsschlüssel nach BDG P 203 auch verwendet werden, um Ungänzen aufgrund ihrer Porositätsparameter von der Evaluierung auszuschließen, beispielsweise Gasporen und Mikrokavitäten mit einem Maximaldurchmesser von 0,6 mm.
Erschließen Sie den wahren Wert Ihrer Ergebnisse mit den umfangreichen, aber einfach zu bedienenden Visualisierungsfunktionen.
Navigation in Einzelbauteilen und Bauteilserien:
Manuelle und automatische Bildgenerierung:
Mit der Software von Volume Graphics können Sie manuelle Arbeitsabläufe mit nur wenigen Mausklicks teilweise oder vollständig automatisieren. Dadurch sparen Sie bei Ihrer täglichen Arbeit nicht nur Zeit, sondern Sie können Ihren automatisierten Workflow auch nach VGinLINE exportieren, um ihn dort in einer At-line- oder In-line-CT-Umgebung weiterzuverwenden.
Durch die Berücksichtigung produktionsbedingter Variationen bieten gerade Porositätsanalysen selbst in der Serienprüfung einen gleichmäßig hohen Grad an Detektierbarkeit.
Mit der modernen Berichterstellung, den statistischen Evaluierungen (Q-DAS) und einer Plattform für die manuelle Nachbewertung vollautomatisch geprüfter Bauteile (VGinLINE APPROVER) können Sie die künftigen Herausforderungen in der zerstörungsfreien Prüfung bereits heute meistern!
Umfangreiche Funktionen zur Berichterstellung ermöglichen es Ihnen, Ihre Ergebnisse den unterschiedlichsten Zielgruppen zu präsentieren, selbst wenn diese kein VGSTUDIO MAX verwenden.
Mit den Funktionen zur Berichterstellung in der Software von Volume Graphics können Sie
Verwenden Sie die Ergebnisse einer Porositätsanalyse in nachfolgenden Simulationen, um die Auswirkungen des Defekts weiter zu untersuchen.
Die Simulationsfunktionen in der Software von Volume Graphics verbinden die Porositäts-/Einschlussanalyse mit der Simulationswelt:
Finden Sie eingeschlossene Fremdpartikel in Ihrem Bauteil. Die Untersuchung auf Ungänzen kann sich auf fehlendes Material beziehen – die klassische Porenanalyse –, aber auch auf das Vorhandensein von Fremdpartikeln.
Mit der Software von Volume Graphics können Sie nicht nur unerwünschte, beispielsweise durch Maschinenverschleiß verursachte, Fremdeinschlüsse aufspüren, sondern auch beabsichtigte funktionelle Partikel wie z. B. Metallplättchen in Isolatoren untersuchen. Alle Parameter, die im Zusammenhang mit Porosität erwähnt wurden, können ebenso für Einschlüsse bestimmt werden.